Glossar der Fachausdrücke: T


  • Taxane
    Diese Wirksubstanzen hemmen die Zellteilung und damit das Wachstum des Tumors. Sie werden auch in der Brustkrebstherapie eingesetzt.
  • Thrombozyten
    Blutplättchen. Bestandteil des Blutes, spielen eine wichtige Rolle bei der Blutgerinnung.
  • Thrombozytenkonzentrat
    Infusion von Blutplättchen bei bedrohlicher Verringerung der Thrombozyten.
  • TNM-Klassifikation
    Diese Einteilung wird international zur Beschreibung bösartiger Tumoren benutzt. Zur Beurteilung eines Tumors werden verschiedene Kategorien herangezogen: T=Tumorgröße, N=Lymphknotenbefall, auch Nodalstatus genannt, M=Metastasierung, also die Ausbreitung in andere Körpergewebe. Die Einstufung einer Tumorerkrankung in die einzelnen Kategorien des TNM-Systems hilft dabei, das Stadium der Tumorerkrankung richtig einzuschätzen und die weitere Therapie festzulegen. Die TNM-Klassifikation hilft in der Bewertung des Stagings.
  • Triple-negativ
    Dreifach negativer Brustkrebs: Die Tumorzellen dieses Krebstyps sind HER2-negativ, Östrogenrezeptor-negativ und Progesteronrezeptor-negativ, sie reagieren auf diese Eiweiße und Hormone also nicht. Viele Brustkrebstumoren empfangen z.B. Wachstumsanreize durch Östrogen und können durch Östrogenentzug leichter am Wachsen gehindert werden als Tumortypen, die darauf nicht reagieren.
  • Tumor 
    Eine Masse von Tumorzellen. Ein bösartiger (oder maligner) Tumor kann sich auf das gesunde benachbarte Gewebe und auf andere Körperteile ausbreiten. Ein gutartiger (oder benigner) Tumor breitet sich nicht aus und stellt keine unmittelbare Gefahr für die Gesundheit dar.
  • Tumorboard
    Bei schwerwiegenden Erkrankungen ist es sinnvoll und mittlerweile auch üblich, die Therapie gemeinsam mit ExpertInnen verschiedener Fachrichtungen zu entwickeln oder zu optimieren.
  • Tumormarker (Krebsmarker) 
    Stoffe, die sich bei der Entstehung und dem Wachstum von bösartigen Tumoren, also von Krebs, bilden. Krebsmarker sind hauptsächlich Eiweiße, aber auch Hormone und Enzyme sind mögliche Tumormarker. Gebildet werden sie entweder von den entarteten Zellen selbst oder vom gesunden Gewebe als Reaktion auf das Wachstum des Tumors.
  • Tyrosinkinasehemmer (Tyrosinkinaseinhibitoren)
    Krebsmedikamente, die bestimmte Signalübertragungen in der Tumorzelle blockieren udn so die Teilung von Krebszellen verhindern.


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