Glossar der Fachausdrücke: B


  • Bauchspeicheldrüsenkrebs 
    Siehe Pankreaskarzinom.
  • Benigne
    Gutartig. Das Gegenteil ist maligne, d.h. bösartig. Beninge Tumoren zeigen ein langsames Wachstum und zerstören ihre Umgebung nicht im gleichen Ausmaß wie maligne Tumoren.
  • Bestrahlung
    Diese Behandlung wird mit energiereichen Strahlen durchgeführt, die über ein spezielles Gerät in einen genau festgelegten Bereich des Körpers eingebracht werden. Diese Therapieform wird von einem Facharzt/einer Fachärztin für Strahlentherapie (auch: Radioonkologie) durchgeführt und hat u.a. zum Ziel, nach der chirurgischen Entfernung eines Tumors eventuell vorhandene mikroskopisch kleine (d.h. mit dem bloßen AUge nicht erkennbare) Tumorreste zu beseitigen. Bei einigen Krebserkrankungen oder in besonderen Situationen kann die Bestrahlung auch vor einer Operation oder als Lokaltherapie allein oder in Kombination mit CHemotherapie erfolgen. Darüber hinaus wird die Strahlentherapie bei BRustkrebs auch palliativ, also symptomlindernd eingesetzt (z.B. zur Schmerzbehandlung).
  • Bilateral
    Beidseitig.
  • Bilirubin
    Gallenfarbstoff, ein wichtiger Laborwert z.B. bei Bauchspeicheldrüsenkrebs.
  • Biologische Therapie 
    Der Gebrauch von Substanzen, die auch im menschlichen Körper vorkommen, oder von Stoffen, die das Immunsystem des Patienten oder der Patientin beeinflussen.
  • Biomodulatoren 
    Substanzen, die das Immunsystem, das ist die körpereigene Abwehr gegen Krankheiten, beeinflussen.
  • Biopsie 
    Entnahme einer Gewebeprobe, um eventuelle gutartige oder bösartige Veränderungen feststellen zu können. Das wird oft mit einer Spezialkanüle, einem Zangeninstrument oder einem Skalpell durchgeführt. Unterschieden werden verschiedene Arten und Techniken der Biopsie (z.B. Feinnadelbiopsie, Stanzbiopsie). Ist das Gewebe entnommen, erschließt sich durch die mikroskopische Untersuchung normalerweise eine Diagnose.
  • Bisphosphonate
    Diese Substanzklasse knochenschützender Medikamente wird hauptsächlich bei Frauen zur Vorbeugung von Osteoporose, bei bereits vorhandener Osteoporose oder Knochenmetastasen eingesetzt.
  • Blutbild 
    Bestimmung der Zahl roter (siehe Erythrozyten) und weißer Blutkörperchen (siehe Leukozyten) sowie der Blutplättchen (siehe Thrombozyten).
  • Brusterhaltende Therapie
    Diese Form der Therapie gilt heutzutage als Standard. Die brusterhaltende Therapie zielt darauf ab, den Tumor vollständig zu entfernen, die Brust jedoch generell zu erhalten. Dafür muss der Tumor großzügig herausgeschält und die Brust anschließend bestrahlt werden. Bedingung für die brusterhaltende Therapie ist jedoch, dass der Tumor eine gewisse Größe nicht überschreitet und nicht ins umliegende Hautgewebe eingewachsen ist.
  • Brustkrebs (Mammakarzinom) 
    Als Mammakarzinom bezeichnen MedizinerInnen bösartige Tumoren der Brustdrüse. Gleichbedeutend und allgemein geläufiger ist der Begriff Brustkrebs. In den industrialisierten Ländern, also auch in Österreich, ist Brustkrebs die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Jährlich werden hierzulande über 4.500 neue Fälle diagnostiziert, davon weniger als ein Prozent bei Männern.


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